Ein in einem Tanzklub installierten Vorhang fügt durch automatisches Öffnen und Schließen die tanzenden Menschen in neue Konstellationen und schafft einen intimen Moment, in dem man durch einen feinen, transparenten Stoff plötzlich in einer neuen Räumlichkeit eingehüllt ist. Der Vorhang in seiner geschwungenen Schienenform, gleicht selbst einer Tanzschrittabfolge. »intimità esterna« bedeutet so viel wie »äußere Intimität«. Der Titel lehnt sich an den Lacan’schen Begriff »extimité«. Ein Wortspiel zwischen exterieur (Außen) und intimité (Intimität). Durch die Verschmelzung beider Wörter beschreibt Lacan den Wunsch, bestimmte Aspekte von sich selbst als Intimität sichtbar zu machen – dass das Intimste draußen ist und das Externe immer auch schon das Innere war.